Identität

Mädchen, Trinken, Tee, Kaffeetasse, Sonnenuntergang



Wir brauchen Kaffee, um wachzuwerden
Wir brauchen Alkohol, um uns gut zu fühlen
Wir brauchen Nikotin, wenn wir Stress haben
Wir brauchen eine Frau für das Ego
Wir wollen nach Oben und steuern nach Unten

Das Leben fordert seinen Tribut, wir nur so klein mit Hut
Wir so, total ohne Mut – doch irgendwie geht’s uns ganz gut.

Wir brauchen Kaffee, um wachzuwerden
Um nicht müde vom Leben zu werden. 
Wir wollen ja was erreichen und uns so viel beweisen
Denn die Welt gehört uns, obs euch gefällt, unsere Jungs
trinken alle Kaffee. Wir sind nicht die einzigen dies machen, also lasst uns drüber lachen und ja – weitermachen.

Wir brauchen Alkohol, um uns gut zu fühlen 
Um den Schmerz wegzufühlen 
Um unsere Gedanken wegzuspülen
In einem Abfluss, so groß wie das Meer
In einer Welt, so leer wie ein Stadion bei Nacht 
In unserem Herzen hats gekracht und dennoch.
Die Welt gehört uns, obs euch gefällt, unsere Jungs
trinken alle Alkohol. Wir sind nicht die einzigen dies machen, also lasst uns drüber lachen und ja – eben weitermachen.

Wir sagen, dass wir aufhören mit dem Rauchen
Hör mal auf, dich kann man nicht gebrauchen
wenn du nicht mehr dabei bist, dann wirst du auch nicht vermisst
Dann werden wir gehen, wir können dich nicht verstehen
Weil du nicht mitmachst.

Wir brauchen Nikotin, wenn wir Stress haben
Denn wir wollen ihn weghaben. Ganz tief in uns selbst vergraben.
Bis er dann wieder nach Oben drückt. Unsern Kopf zerdrückt. 
Bis wir am Boden liegen, anstatt nach Oben zu fliegen.
Bis alles vertan und wir nach all den Jahren, uns selbst in den Spiegel anschauen
Bis wir dann endlich auftauen und unser Schloss aus Glas aufbauen.

Wir sind schon nach wenigen Wochen
alle zerbrochen, durch unsere Jungs
aber die Welt gehört uns. Es ist ganz normal eine zu rauchen
auch wenn ichs nicht gebrauchen kann, 
das ist aller Anfang

Wir brauchen eine Frau für das Ego 
Leben als ein Placebo und die Spielfiguren aus Lego
Machen das, was man Ihnen sagt
Wir wollen nach Oben und steuern nach Unten
Weil uns das Leben plagt, indem es all das Gute verjagt 

Bis alles vertan und wir nach all den Jahren, uns selbst in den Spiegel anschauen
Bis wir dann endlich anfangen Dann sind wir schon gefangen
in unserem Schloss aus Glas.

Doch sollten wir lieber die Scherben des Lebens zusammenfügen, anstatt uns selbst anzulügen. 

Uns lieber selbst das Leben schenken anstatt uns davon abzulenken

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