Sinnlosigkeit der Zeit

Die Vertrautheit, wenn Zeit, sinnlos erscheint. Kennt ihr das Gefühl?





Und ich sitze schon wieder hier, ganz allein. Ich mein, die Zeit scheint stehen zu bleiben.
Und ich will hier auch noch ein wenig bleiben. Mich mit der Zeit reiben. 
Und je länger ich hier sitze, scheint die Zeit sinnlos. Der Grund bodenlos. Das Leben leblos.

Ich mein, ich hätte bestimmt auch was Besseres zu tun. Doch verweil ich im Tun, oder eben im Vertun der Zeit. Alles bleibt wie es ist. Autos ziehen an mir vorbei und der Himmel leicht erhellt. Bin wohl der Einzige der hin schaut, nach dem Sinn schaut. Ich glaube mir gefällts.

Alles trotzdem so vertraut. Alles so oft durchgekaut. Gesucht und nicht gefunden, die Zeit scheint mir geraubt.

Wer sind wir, zu denken, wir würden Zeit nuten. Merken, dass die Zeit uns ausnutzt. Entscheidungen so unbewusst. Meine Gedanken so bewusst. Ich lehne mich an das nasse Holz. Es stützt mich. Es hält mich. Das weiche Holz fällt in sich zusammen. Ich stürze ein, wie ein Haus, dass uns Sicherheit verspricht. Der Gedanke, er erlischt. Finde keinen Halt. Keiner hat sich zeitbewusst angeschnallt. Hab mich wohl verknallt mit aller Gewalt in die Sinnlosigkeit der Zeit. Weltweit verblasst unsere Aufmerksamkeit Zeit zu nutzen. Stutzend suchen wir nach Gelegenheit und nutzen nur die Arbeitszeit.
Bist du bereit? Ich bin es nicht. Sitze hier immer noch so sinnlos. Schwelge in alten Fotos und sollte einfach mal anfangen. Doch mit was? Das ist echt krass, ich hab keine Ahnung.

Alles so vertraut. Alles so oft durchgekaut. Gesucht und nicht gefunden, die Zeit scheint mir geraubt. Ich hab auf dich gebaut – Motivation. Was bleibt, ist die Illusion, Zeit zu nutzen. Wir machen uns so viel vor. Ich hab noch so viel vor und so viel zu erleben. Bleibe einfach sitzen.

Aber vielleicht, hilft mir das Verweilen, um zu peilen, dass es sinnvoll ist, sich selbst in der ungenutzten Zeit zu heilen. JA, einfach mal nichts zu tun. Der Gedanke verblasst, oder wie seht ihr das?


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